Steffi, Stella, Clara, Greta und Rooney besuchten gestern das Scharnhorstfest in Großgörschen, wo die Leipziger den Tod des preußischen Generals 1813 durch die Kugel eines sächsischen Heckenschützen feiern. Sonst haben die Sachsen gegen Preußen ja selten einen Stich gemacht. Das Scharnhorstfest in Großgörschen ist also eines dieser Histofestivals, wo eine große Anzahl geschichts-, kostüm- und pferdeversessener Menschen hoffen, dass das Wetter gut bleibt. Die Kinder sind Autoscooter gefahren, Steffi hat befreundete Pferde aus ganz Deutschland getroffen.
Diesmal gab es beim Fest keine Schussverletzungen, hufbedingten Quetschungen oder karrenüberfahrene Gliedmaßen, sondern nur die übliche Häufung leichter Alkoholvergiftungen. Die Familie behauptete hinterher, im Baum einen Waschbären gesehen zu haben.
Der Vater saß Samstagnacht wieder im Schweine-Express durch den schönen Harz. Diesmal war es immerhin bis Hildesheim noch hell draußen. Die Mitreisenden waren zwar sehr laut, aber friedlich und fröhlich. Wer Samstag Nacht die Westzonen verlässt, ist in der Regel Dortmund-Sympathisant wegen Matthias Sammer. Und wer Dortmund-Sympathisant ist, freut sich natürlich über das Schalkesche Meisterschafts-Aus.
Greta muss am 11.05. ganztägig nach Jena, wo sie die Lumbal-Punktion 200 Tage nach KMT machen. So lange haben wir es schon geschafft. Danach ist über die Entfernung des Katheters zu reden. Vielleicht erleben wir diese noch im Berichtszeitraum.
Sonntag, 2. Mai 2010
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