Greta liegt auf der ITS und leidet, kotzt und zittert. Montag hatte sie bis zu 40.5 Grad Fieber, es gibt immer noch einen Entzündungsherd oder mehrere. Am Mittwoch zeigten sich rote Pünktchen auf einigen Hautstellen. Das kann alles Mögliche bedeuten, unter anderem eine GvH-Reaktion auf das neue Blut, das sich jetzt bald – Tag 16 – einmischen wird. 0,1 ppm Leukozyten werden bereits gezählt, aber das ist noch statistische Grauzone. Die Ärzte geben sich ganz zufrieden. Vorhin waren zwei Chefs bei ihr und fragten etwas unbeholfen nach ihren „Hobbys“. Greta hatte keine Hörgeräte drin und fing an, ausführlich vom Herrn der Ringe zu erzählen.
Wenn ich Greta betreue, bin ich meistens ungnädig und ungeduldig. Es findet keine richtige Kommunikation statt und zum Spielen ist das Kind zu schwach. Die dritte Staffel von „H2O – plötzlich Meerjungfrau“ ist miserabel. Lewis und Emma haben gut daran getan, sich rechtzeitig neu zu orientieren.
Ich fahre morgen für eine Woche in die Berge und überlasse die Familie mit mäßig schlechtem Gewissen ihrem Schicksal. Susanne und Anna aus Bamberg sind heute gekommen. Damit ist der Haushalt gerettet, und die Kinder haben Spaß miteinander.
Donnerstag, 1. September 2011
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3 Kommentare:
Alles Gute für die kleine Greta.
Auch wenn die Schritte klein und schwer sind, so geht es doch offenbar aufwärts und das ist gut.
Ich kann mir gut vorstellen, wie es um Eure Nerven bestellt ist. Greta kämpft und arbeitet schwer. Sie schafft das. Sag Ihr ganz liebe Grüße von mir!
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