Sonntag, 13. November 2011
Gnädiger November
Im Maumau habe ich dies Wochenende Prügel bezogen und vier Zehnerrunden verloren. Ich werde doch immer etwas wehmütig, wenn ich Buben, Asse, Zehnen auf die Hand bekomme und mich darüber kaum freuen darf.
Greta hat ihre erste Schulstunde absolviert. Der Krankenhaus-pädagoge kam für eine Stunde, fragte Greta, was sie so könne, und ließ sie Mama und Papa schreiben. Ihr Zustand ist stabil, die Laune meistens gut, die Kraft kehrt langsam zurück. Die Essenslust ist allerdings noch sehr sporadisch, obwohl das Kind mit 23 Kilo ganz propper wirkt.
RosenBolz ist nach dem Sieg über Kiel neuer Tabellenführer der Regionalliga Nord. Mit meinen Vereinen habe ich im Moment Glück. Vorhin habe ich nach vier Monaten mein läuferisches Comeback gegeben. Das habe ich ohne bislang erkennbaren Schaden überstanden. Janni ist besser drauf. Sie hat schon wieder eine Blaumeise erschlagen.
Am Nachmittag habe ich unseren Festnetz-AB abgehört. Oh je, Anrufe von drei Monaten. Abbitte nach allen Seiten und Gelobung sofortiger Besserung! In mancher Hinsicht ist es erstaunlich, dass wir noch Freunde haben.
Drei Haselnüsse für Aschenbrödel, zweifellos der Primus der Klasse „Sonntagsmärchen“. Immerhin eine selbstbewusst handelnde junge Frau, aber ist der Film wirklich gesund für kleine Mädchen? Lerne gut Schießen, Reiten und Tanzen, sei frech, und du kriegst deinen Prinzen. Ich ärgere mich bei diesen Märchen immer darüber, dass der Preis für die Heldin immer ein Prinz sein muss, nie ein tüchtiger Bauer. Um diese Verhältnisse umzudrehen, ist das Skatspiel erfunden worden.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
1 Kommentar:
Ja, Greta ist im MauMau einfach unschlagbar, ich frage mich auch wie sie das macht. Schummeln ist aber auszuschließen.
Tut mir leid, Stephan, aber "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" ist gut für kleine Mädchen, das weiß ich aus Erfahrung. Den Prinzen kann man später durch beliebige Wunschvorstellungen ersetzen ;-)
Kommentar veröffentlichen