Greta hat ein neues Mittel gefunden, auf sich aufmerksam zu machen: Türenschlagen. Das geht so: Wut über irgendeine vermeintliche Benachteiligung in der Küche – Wumm – Küchentür zu, Anklagerede in der Diele – Wumm – Kinderzimmertür zu. Wenn sie gut drauf ist, macht sie das jetzt dreimal in der Stunde. Nun weiß jeder, der einmal versucht hat, zuhause geistig zu arbeiten, dass dies eine sehr abscheuliche Angewohnheit ist. Im Zauerberg ist alles Nötige dazu gesagt worden. Wenn es aber das eigene niedliche kranke Kind ist, dann würdigt man plötzlich dessen Lebenslust. Eltern sind Masochisten.
Wir haben hier ein Lazarett. Clara ist bettlägerig. Ich habe pünktlich zum Urlaubsbeginn die oberübelste Grippe seit Leipzig/Einundleipzig gezogen und vegetiere unterhalb der Leseschwelle im Bett herum. Zum Glück sind die Schwiegereltern da. Freund Andreas war auch da. Und so hat sich der gesunde Teil der Familie auch nicht davon abhalten lassen, gestern Nacht kräftig feiern zu gehen. Urlaub fühlt sich jedenfalls gut an.
Sonntag, 14. Dezember 2008
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3 Kommentare:
Na wenigstens ist das Geburtstagskind gesund. Herzlichen Glückwunsch an Stella! Genieß das Feiern.
Liebe Grüße aus Nürnberg und den kranken Familienmitgliedern baldige gute Besserung!
Doris
Auch von mir liebe Geburtstagsgrüße und ein dickes Vitaminpaket für den Rest der Familie.....und natürlich einen schönen Urlaub. Alles liebe für euch.....
Birgit
Versucht doch mal die Wirkung des Türenschlagens zu mindern.
1. Am wirksamsten: die Türen aushängen. Aber das ist nicht jedermanns Sache
2. Ausprobieren: Es gibt im Baumarkt elastische Flecken oder Streifen, sogar weiß, die so angebracht werden können, dass sie den Stoß mindern.
Wer knallt noch die Türen, wenn es keinen Effekt macht?
Herzlichst
O.D.
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