Morgen bekommt Greta ihre letzte Bauchbestrahlung. Dann geht es mit Retinsäure weiter, danach wird wieder diagnostiziert, wahrscheinlich durch MRT und nicht durch MIBG-Szintigraphie, die dieses Jahr nicht mehr zum Einsatz kommen soll. Im Moment scheinen die Ärzte es nicht so eilig zu haben mit der weiteren Therapie. Man möchte sich freuen darüber, denn die fortschreitende Normalisierung und Stabilisierung bei Greta erweckt den Eindruck, dass nun bald alles gut ist und die Ärzte gar nicht mehr viel zu tun brauchen. Das könnte ein Trugschluss sein. Ein langmonatiger Weggefährte von Greta ist gerade gestorben. Bei ihm ging es zum Schluss so schnell, dass er nicht einmal mehr nachhause gekommen ist.
Schon wieder sind vier Wochen Behandlung vorbei. Die zweite Hälfte davon war für alle Beteiligten vergleichsweise entspannt, da Greta nur ambulant ins Krankenhaus musste. Das ist schon deshalb ein günstiger Umstand, weil Papa im November viel unterwegs ist. Mit sieben auswärtigen Terminen ist dieser Monat Spitzenreiter in 2008. Aber die Weihnachtsferien kommen ganz bestimmt.
Den Sonntag haben wir erwartungsgemäß nur zuhause herumgehangen. Steffi ist zu den Pferden gegangen, Stella ist überhaupt nicht aus dem Schlafanzug gekommen und hat um sieben schon wieder geschlafen. Greta hat mit mir Schach gespielt.
Clara sieht ziemlich verrucht aus, weil ihr nun der linke Schneidezahn fehlt. Sie kann stundenlang Geschichten erzählen. Die Kinder sind guter Dinge, spielen phasenweise auch zu dritt gut zusammen. Das Gefälle zwischen den Großen und Greta schrumpft gerade wieder. Greta ist schwerer geworden, nicht mehr ganz so leicht am ausgestreckten Arm in die Luft zu wirbeln.
Bittere 0:3-Heimniederlage von Chemie gegen den FC Oberneuland aus Bremen, immerhin 750 Mitglieder, vorletzter Tabellenplatz.
Sonntag, 16. November 2008
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