Donnerstag, 23. Oktober 2008

Auf nach Köln

Greta verträgt auch die Bauch-Bestrahlung bisher sehr gut. Dass sie außer Schokolade und Pomm-Bären nichts essen mag, liegt zum Teil wieder mal an der legendären Krankenhaus-Verpflegung. Die „Lasagne“ bestand gestern aus Hackfleisch zwischen ungekochten Teigplatten. Eine Mit-Mutter versuchte, das Zeug in kochender Milch nachzugaren, um es genießbar zu machen. Der gaumenverwöhnten Greta kann man mit so etwas natürlich nicht kommen.
Dass das Kind guter Dinge ist, kann uns freuen, macht die Betreuungssituation aber nicht leichter. Die Ansage ist nun doch: Bauchbestrahlung ist stationär, Urlaub gibt’s nur am Wochenende. Also vier Wochen Krankenhaus. Steffi ist ziemlich sauer deswegen und denkt ans Ausbüchsen. Kleine Exkursionen darf sie sowieso unternehmen. Nachmittags mit Greta mal drei Stunden zu den Pferden zu gehen würde vielleicht gar nicht auffallen.
Zuhause mogeln wir uns so durch. Es kann jetzt vorkommen, dass Stella und Clara zwei Stunden alleine sind und einen Film anschauen. Beschwert haben sie sich deswegen noch nicht. Morgen bringe ich die beiden für eine Woche nach Köln, inklusive Abstecher zur Oma nach Düsseldorf.

1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

Blöd diese Bürokratie, die sich wichtiger nimmt als Patientenwohl. In manchen Kliniken wird das auch mal so gehandhabt, daß der Patient aufgenommen und in behandlungsfreien Intervallen beurlaubt wird. Vielleicht kann Steffi ja mit den Ärzten aushandeln, daß wenigstens zeitweise so zu tun?

Doris