Sonntag, 26. Februar 2012

Wir sind wieder da


Nein, das soll keine Drohung sein. Wir sind gut gelaunt, entspannt, erholt, den Umständen entsprechend gesund und freuen uns auf unsere Büros.
Gretas Appetit entspricht dem Foto. Kaum saßen wir im Auto (an vier Fahrttagen), wollte sie immer gleich futtern. Frische Luft und Abenteuer bringen den Stoffwechsel doch voran. Stellas Hunger hält sich dagegen eher in Grenzen. Montagmorgen am Frühstückstisch: Die Große, noch nicht ganz ausgeschlafen, will sich besonders früh „vom Tisch erheben“. Greta nuschelt: „Willst du uns nicht noch Gesellschaft leisten?“ Stella schreckt hoch und meint später: „Ich dachte schon, ich sollte irgend etwas LEISTEN“.
Wir waren wahrscheinlich zum letzten Mal in Saalfelden, weil Heidi nach Wien übersiedeln wird. Und um ihr den Umzug zu erleichtern, durfte ich ihren Büchervorrat reduzieren, worüber ich mich ganz unmäßig freue. Ich habe übrigens auch einen richtigen Roman gelesen in dieser Woche, Ecos Prager Friedhof.
Ansonsten waren wir zweimal rodeln. Am Nachmittag hatte es um die 15 Grad, und wir mussten die Schlitten über alle Strecken von weniger als 20 Prozent Gefälle schieben oder ziehen. Das hat die Verletzungsgefahr deutlich verringert.
Ich bin natürlich froh, dass der Winter in Leipzig vorbei ist. Die Stadt gefällt mir in Grau und Grün und Braun einfach viel besser. Das Fahrrad wartet schon auf Bewegung.

Sonntag, 19. Februar 2012

Familienzuwachs


Das ist Ben, das neue Pony von Clara. Sie sagt, er ginge sehr gut, obwohl er schon 12 Jahre alt ist. Gutmütig ist er, passt also gut in die Familie. Herzlich willkommen!
Stella und Clara haben sich in der Geschwisterfreizeit in Schlettau gut amüsiert, obwohl sie skilaufen mussten. Greta hat die Woche auch gut überstanden, es gibt keine Neuigkeiten. Papa war in Hannover und hat in alten und neuen Kontakten gebadet. Sein Zustand ist auch gerade stabil.
Die Schmal-Familie verabschiedet sich eine Woche in den Süden, nach Bamberg und ins Salzburger Land. Da soll sogar noch Schnee liegen.
So geht Karneval komplett an uns vorbei, was hier niemand bedauert. Möget ihr trotzdem Spaß haben.

Sonntag, 12. Februar 2012

Frohen Karneval allerseits

Freitag gab es Zeugnisse. Stella hat eine Eins in Geschichte, Clara eine Eins in Englisch. Im Sport sind sie nicht so gut. Aber sie haben sich sehr wacker geschlagen. Es war auch diesmal wieder ein hartes Halbjahr für die beiden. Greta wartet derweil auf ihre Hausbeschulung. Aber es ist nicht so, dass sie diese dringend herbeisehnen würde. Lieber schaut sie Filme an, was sie allerdings mit ihren Schwestern gemein hat.
Stellas Rechner war ein paar Tage beim PC-Doktor. Schwerer Virenbefall, komplette Neu-Installation nötig. Das hat das Gleichgewicht zuhause ganz schön durcheinandergebracht, weil Stella nicht so recht wusste, was sie mit ihrer Freizeit anfangen soll. Jetzt ist alles wieder gut.
Stella und Clara fahren morgen für eine Woche auf Geschwister-freizeit, die die Krebshilfe organisiert. Es geht nach Schlettau ins Erzgebirge. Die beiden freuen sich sehr darauf, während Greta sich ob des anstehenden Alleinseins etwas grämt. Das ist nur scheinbar widersinnig. Die Geschwisterfreizeit hat stets das Motto: Jetzt sind WIR mal dran.
Papa hat morgen Chemo-Tag und verzieht sich von Dienstag bis Samstag zur Didacta nach Hannover. Da ist Party angesagt. Zuhause wird es auch ohne mich laufen. Die Lage hat sich deutlich verbessert.

Sonntag, 5. Februar 2012

Keine Märchen im Winter


Von Greta gibt es gar nicht viel zu erzählen. Sie hält ihr Gewicht, isst am liebsten Salz und ist sehr lebendig. Ich habe diesen Sonntag im Bett zugebracht, weil es dort am wärmsten ist, habe also auch nicht viel zu erzählen. Gestern haben wir zwei Mikado gespielt, während die anderen Familienmitglieder zum Tag der offenen Tür im Schiller-Gymnasium waren. Janni liebt es, die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und auf den Küchentisch zu springen. Aber beim Mikado geht das nicht. Zum Schluss haben wir sie weggespießt.
Heidi, das Opossum, war ein letztes Mal auf Seite 1 der Bildzeitung. Nie mehr sei es zu sehen, weil ein Ausstopfen nicht möglich sei. Interessant, dass denen das vier Monate nach Ableben des Tiers auffällt. Und kann man so einen Balg nicht fälschen? Ich meine, wenn das hunderttausend zusätzliche Besucher im Jahr bringt?
Clara hat den Hauptstadt-Test mit Bravour und voller Punktzahl hinter sich gebracht! Aber in Deutsch hat sie noch großes Entwicklungspotenzial. Es bleibt also spannend.
Fortuna hat einen mäßigen Start in die Frühlingssaison genommen. Es heißt aber, dass die Söhne des Schalkers Raúl dort in der Jugend trainieren. Und die Jungs seien so begeistert, dass der Papa inzwischen überlege, seine Karriere in der ersten Mannschaft dieses sympathischen Vereins ausklingen zu lassen.