Mittwoch, 28. Dezember 2011

Klinik-Alltag zwischen den Jahren

Wisst Ihr, woher die obige Redewendung kommt? Am Jahresende musste man früher irgendwie die 12 Tage Differenz zwischen Mond-Jahr und Sonnenjahr ausgleichen. Da gab es diverse Provisorien. Mehr dazu unter Wikipedia.
Am 26.12. haben wir zum Mittagessen die Centralapotheke vor der Thomaskirche aufgesucht. Karl May ist dort 1865 für eine Woche abgestiegen – unter falschem Namen. Er hat dann einen Pelzmantel erstanden und diesen zum Pfandleiher getragen. Ich habe in der Centralapotheke zum ersten Mal Gose getrunken, die genauso abscheulich schmeckt wie Berliner Weiße. Das haben die bierverwöhnten Sachsen eigentlich nicht nötig.
Stella beraumte für den 27.12. ihren Kindergeburtstag an, lud Freundinnen ein und reservierte Kinokarten. Nur die Eltern hatte sie nicht gefragt. Nun musste Greta wegen Fiebers genau am Dienstag, also gestern, in der Klinik bleiben, und beinahe hätte ich diesen Kindergeburtstag betreuen müssen. Die Eltern haben dann aber doch Positionen getauscht. So habe ich eine gemütliche Tageshälfte bei Greta verbracht – mit Blick auf das alte Bettenhaus, das inzwischen zu meinen Leipziger Lieblingsgebäuden gehört. Man sollte sich allerdings nicht wünschen, dort hineinzukommen. Angeblich nimmt es immer noch manchmal Überbelegung auf, und es sind nicht die hoffnungsvollen Fälle, die dort hinkommen.
Das Jahr hatte manch Gutes zu bieten. Es hat wenig geregnet. Die Tomaten waren ganz hervorragend. Wichtige Fußballvereine haben Boden und Zukunft gewonnen. Und Jopi Heesters hat die 108 noch geschafft.

1 Kommentar:

Doris hat gesagt…

Und du stehst auch kurz davor die Jahreszahl zu erhöhen. Feiert schön, den Jahreswechsel und deinen Geburtstag und hoffentlcih alle zusammen!!!!
Liebe Grüße
Doris